Belarus - Weißrussland
... Jugendworkcamp 2023
Reiseland:

Teilnehmende:

13 - 23 Jahre
max. 7 Teilnehmende
Anreise:

im Reisebus / Bahn
Unterbringung:

Belarus - Weissrussland
Internationales Jugendworkcamp Bünde-Belarus mit neuer Perspektive am Start
Die gegenwärtige politische Lage fordert uns heraus neue Wege zu bedenken, altbewährtes zu bewahren, wo es möglich ist, Zeichen der Verbundenheit zu setzen, für die Menschen in Belarus und Bünde. Wie kann das Wirklichkeit werden, trotz der vielfältigen Probleme, die es seit 2020 gibt und die durch die Kriegssituation in der Ukraine noch massiv verschärft sind:
23 Jahre sind wir in Folge nach Belarus gereist und haben einen humanitären Einsatz bei alten und hilfsbedürftigen Menschen geleistet. Die erste Unterbrechung unserer Tätigkeit mit belarussischen und deutschen Teilnehmenden gemeinsam humanitär zu arbeiten, ergab sich durch die Unruhen der Präsidentschaftswahl im August 2020 in Belarus. Die Covid Pandemie stellte ein weiteres Hindernis für die Fortsetzung unseres Projektes dar. Der Überfall Russlands auf die Ukraine fordert uns im Projekt, wie auch gesamtgesellschaftlich in nie dagewesener Weise heraus.
Im August 2022 hatte ich die Gelegenheit eine Vorbereitungsreise nach Belarus zu machen und mich mit unseren PartnerInnen und den belarussischen Jugendlichen zu treffen, zu beraten, zu planen. Fazit der Planungsreise war, dass wir das Internationale Jugendworkcamp in Belarus mit seinen Schwerpunkten: humanitäre Arbeit bei Bedürftigen- die historischen Spuren im Land- als auch die Begegnungsarbeit intergenerationell favorisieren.
Sollte sich im Laufe des Jahres herausstellen, dass das Jugendworkcamp nicht in Belarus stattfinden kann, planen wir ein adäquates Angebot für den gleichen Zeitraum in Bünde und Umgebung. Dieser Plan B wurde bei der Vorbereitungsreise im August mit den belarussischen Jugendlichen vorüberlegt, entwickelt, und eine Teilnahme bereits bestätigt. Sollte das Projekt wiedererwartend in Bünde stattfinden, so wird die Teilnahme von belarussischen, ukrainischen und deutschen Teilnehmenden angestrebt.
Das „Internationale Jugendworkcamp“ in Belarus ist keine Jugendfreizeit als primäre Spaß-Freizeit und Erholungsmaßnahme, sondern ein internationales Begegnungsprogramm.

Was wollen wir mit dem Projekt wie erreichen:
Völkerverständigung, Friedens- und Versöhnungsarbeit bleiben nach wie vor Ziel und Inhalt unseres gemeinsamen Schaffens und Handelns. Dafür wollen wir uns auch gegenwärtig einsetzen. Unsere jahrelange Zusammenarbeit ist von unseren Partnerorganisationen wertgeschätzt und auch in Zukunft gewünscht.
Mittels unserer Baueinsätze helfen wir Menschen in Not und stärken den Abbau von Feindbildern. Die Begegnungsarbeit liegt uns am Herzen, denn sie bietet viele Chancen und Möglichkeiten der Verständigung und Versöhnung. Der Austausch und das gemeinsame Lernen miteinander fördert die Persönlichkeitsentwicklung und festigt durch eigene Erfahrungen auch die eigene Werteentwicklung. Wir arbeiten talent- und gabenorientiert in unseren Einsätzen und sind ökumenisch ausgerichtet.
Aufarbeitung deutsch-weißrussischer Geschichte, die Lage von geflüchteten Menschen vor Ort durch Begegnung mit Zeitzeug*innen und die historische Spurensuche sind integraler Bestandteil unserer Camp Arbeit. Wir leisten damit einen Beitrag gegen Rassismus, Antisemitismus und Vorurteile. Geschichte begreifen - Gegenwärtig Zeichen der Verbundenheit setzen -Abbau von Feindbildern - bedürftigen Menschen helfen und eine Zukunft ermöglichen, in der es sich lohnt zu leben!
*Eine Rückbegegnung unserer belarussischen Partner*innen nach Deutschland, Bünde ist für den Herbst in Planung. Sollte Plan B eintreten, wird je nach politischer Lage die Herbstbegegnung der deutschen Partner*innen nach Belarus geplant.

Humanitäre Hilfe
Was Du mitbringen solltest, wenn Du Dich für diesen Einsatz interessierst:- Motivation zur praktischen Arbeit
- Kein Problem mit einem Leben auf der Isomatte und Schlafsack in einfachen Lebensverhältnissen für drei Wochen (Turnhalle, Scheune, Holzdusche und Plumpsklo)
- Jeweils ein Vor- und ein Nachbereitungswochenende sind für die Teilnahme an dem Internationalen Jugendworkcamp Grundvoraussetzung. Hier wird über die politische Lage und unsere Möglichkeiten der Durchführung informiert.
- Vollständig geimpft sein
An dem Projekt sind beteiligt:
- Der deutsche Verein „Heim-statt Tschernobyl e.V“
- Der „International gemeinnützig-gesellschaftlich anerkannte Verein ÖkoBau, Minsk/Belarus“
- Sozialamt Lepel
- Die belarussischen Jugendlichen vor Ort

Termin
Preis: 350€
21 Übernachtungen
Leistungen:
Kranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung)
Hin- und Rückfahrt per Bus / Bahn,
Touren im Land,
Workcampprogramm